SEO Experte finden: 10 entscheidende Kriterien für die richtige Wahl

Wenn Du online erfolgreich sein willst, brauchst Du Sichtbarkeit und das möglichst auf Seite 1 bei Google. Denn wer dort nicht auftaucht, existiert für viele potenzielle Kunden schlicht nicht. Eine gut gemachte Webseite reicht dafür aber nicht aus. Sie muss SEO-optimiert sein, damit sie in den organischen Suchergebnissen sichtbar wird.

Ohne diese Sichtbarkeit bleibt oft nur der teure Weg über Google Ads. Mit einer fundierten SEO-Strategie jedoch erreichst Du langfristig Top-Rankings ohne laufende Werbekosten. Dafür brauchst Du entweder selbst Know-how – oder ein SEO Experte Deines Vertrauens kann Dich dabei unterstützen.

Doch woran erkennst Du einen guten SEO Spezialisten? Welche Arten von SEO gibt es überhaupt? Und brauchst Du zwingend eine eigene Webseite für Deine Selbstständigkeit? All das erfährst Du in diesem Beitrag.

Inhalt

Brauche ich eine Webseite für meine Selbstständigkeit?

Als Selbstständiger ist eine Webseite unverzichtbar. Sie ist Deine digitale Visitenkarte und präsentiert Dein gesamtes Unternehmen. Sie gibt Dir die volle Kontrolle über Deine Inhalte, Dein Branding und Deine Sichtbarkeit – und ist 24/7 erreichbar. Wenn Du über Google gefunden werden möchtest, brauchst Du eine Plattform, die Du mit gezieltem SEO aufbauen kannst.

SEO Grundlagen

Was ist SEO und wieso ist es wichtig?

SEO umfasst alle technischen und inhaltlichen Maßnahmen, die dazu dienen, eine Webseite in den organischen (also unbezahlten) Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google, Bing oder DuckDuckGo besser sichtbar zu machen. Ziel dieser Optimierung ist es, mit relevanten Suchbegriffen auf den vorderen Plätzen der sogenannten SERPs (Search Engine Result Pages) zu erscheinen – also genau dort, wo die meisten Nutzer klicken. Denn Studien zeigen: Die überwiegende Mehrheit der Klicks entfällt auf die ersten drei Suchergebnisse. Was weiter unten oder gar auf Seite 2 rangiert, wird kaum noch beachtet.

SEO ist der Schlüssel, um überhaupt gefunden zu werden, wenn potenzielle Kunden, Leser oder Interessenten nach Informationen, Dienstleistungen oder Produkten suchen, die Du anbietest.

Im Gegensatz zur bezahlten Suchmaschinenwerbung (SEA), bei der man sich Sichtbarkeit einkauft (z. B. über Google Ads), ist SEO auf nachhaltige und langfristige Erfolge ausgelegt. Richtig umgesetzt, kann eine gut optimierte Webseite über Monate oder Jahre hinweg kontinuierlich Besucher generieren – ohne zusätzliche Werbekosten.

Die Bedeutung von SEO liegt damit auf der Hand:

Mehr Sichtbarkeit bedeutet mehr Aufmerksamkeit für Dein Angebot.
Mehr organische Besucher führen oft zu besseren Conversion-Raten, da die Nutzer gezielt nach genau dem gesucht haben, was Du anbietest.
Mehr Vertrauen, da organische Suchergebnisse bei vielen Nutzern als glaubwürdiger wahrgenommen werden als bezahlte Anzeigen.
Und nicht zuletzt: Mehr Wettbewerbsfähigkeit, denn wer bei Google nicht sichtbar ist, existiert für viele potenzielle Kunden schlicht nicht.

SEO ist damit eine der zentralen Disziplinen im Online Marketing und gerade für Selbstständige, digitale Unternehmer und KMU eine der effektivsten Möglichkeiten, langfristig Reichweite und Umsatz aufzubauen.

Wie funktioniert SEO?

Suchmaschinen wie Google durchforsten das Internet mithilfe automatisierter Programme – den sogenannten Crawlern. Diese besuchen Webseiten, erfassen deren Inhalte und speichern sie im Index von Google. Nur Seiten, die im Index enthalten sind, können später in den Suchergebnissen auftauchen.

Sobald ein Nutzer eine Suchanfrage eingibt, durchsucht Google diesen Index und bewertet alle passenden Seiten anhand verschiedener Kriterien. Ziel ist es, dem Nutzer die relevantesten und qualitativ hochwertigsten Inhalte ganz oben anzuzeigen.

Dabei spielen unter anderem folgende Faktoren eine Rolle:

1. Relevanz des Inhalts

Google prüft, ob Deine Inhalte zur Suchanfrage passen:

Wurden relevante Keywords verwendet?
Deckt der Inhalt das Thema umfassend ab?
Ist die Seite aktuell und sinnvoll strukturiert?

2. Vertrauenswürdigkeit und Autorität

Suchmaschinen analysieren, wie vertrauenswürdig Deine Seite ist:

Gibt es Backlinks von anderen hochwertigen Seiten?
Wird deine Marke im Netz erwähnt?
Wie lange existiert Deine Seite bereits?

3. Technische Qualität

Auch die technische Umsetzung beeinflusst Dein Ranking:

Wie schnell lädt die Seite?
Funktioniert sie auf Mobilgeräten?
Ist sie sicher (HTTPS) und barrierefrei?

4. Nutzererfahrung

Google misst, wie Nutzer mit Deiner Seite interagieren:

Bleiben sie länger oder springen sie schnell ab?
Klicken sie auf weitere Seiten?
Ist die Navigation intuitiv?

Ein SEO Experte optimiert alle diese Bereiche gezielt, um deine Webseite so aufzustellen, dass Google sie als relevant, vertrauenswürdig und nutzerfreundlich einstuft. Das Ergebnis: höhere Platzierungen in den organischen Suchergebnissen und damit mehr Besucher und potenzielle Kunden.

Welche Arten von SEO gibt es?

Wenn Du denkst, SEO sei nur das Einbauen von Keywords in einen Text, dann hast Du nur an der Oberfläche gekratzt. Denn moderne Suchmaschinenoptimierung ist vielschichtig und lässt sich in verschiedene Disziplinen unterteilen. Damit Du von Anfang an die richtigen Weichen stellst, solltest Du die wichtigsten SEO-Arten sowie die drei tragenden Säulen der SEO kennen.

SEO lässt sich in drei große Bereiche gliedern. Diese bilden die Basis jeder erfolgreichen Optimierung:

1. Onpage-SEO

Alle Maßnahmen, die direkt auf Deiner Webseite stattfinden. Dazu gehören:

Relevante Inhalte und Texte, die zur Suchintention passen
Strategischer Einsatz von Keywords (nicht zu viel, nicht zu wenig)
Interne Verlinkungen, Meta-Daten, URL-Struktur
Usability und Content-Design

Onpage-SEO ist ideal, um die Relevanz Deiner Seite zu steigern – für Nutzer wie für Google.

2. Offpage-SEO

Alles, was außerhalb Deiner Webseite passiert, aber deren Ranking beeinflusst. Die bekannteste Maßnahme: Backlink-Aufbau. Je mehr hochwertige Seiten auf Dich verlinken, desto höher Deine Autorität im Netz. Auch Marken-Erwähnungen oder PR-Aktivitäten fallen hier rein.

3. Technische SEO

Der „Maschinenraum“ Deiner Webseite: Seitenladezeit, mobile Optimierung, saubere Code-Struktur, HTTPS-Verschlüsselung, Crawlbarkeit, strukturierte Daten – all das fällt unter technische SEO. Ohne stabile technische Basis kann selbst der beste Content nicht ranken.

Neben diesen drei Grundpfeilern gibt es weitere spezialisierte Formen von SEO:

4. Local SEO

Du hast ein lokales Business? Dann brauchst Du Local SEO. Hier geht’s darum, bei lokalen Suchanfragen (z. B. „Bäckerei in Leipzig“) weit oben zu erscheinen. Wichtige Faktoren: Ein optimiertes Google Business Profil, lokale Keywords, Bewertungen und Einträge in Online-Verzeichnissen.

5. Mobile SEO

Mehr als 60 % aller Suchanfragen kommen heute über Mobilgeräte. Google bewertet Deine Seite also zuerst nach ihrer Mobilfreundlichkeit. Mobile SEO stellt sicher, dass Deine Webseite auf Smartphones schnell lädt, gut aussieht und leicht bedienbar ist.

6. White Hat vs. Black Hat SEO

White Hat SEO hält sich an Googles Richtlinien: hochwertiger Content, natürliche Verlinkung, gute User Experience.
Black Hat SEO hingegen nutzt Tricks wie Keyword-Stuffing, versteckte Texte oder Linkkauf – das kann kurzzeitig funktionieren, führt aber langfristig zu Abstrafungen.
Zwischen beiden liegt ein Graubereich: Grey Hat SEO.

SEO Experte: Auf was Du bei der Wahl achten musst

Einen SEO Experten zu finden, ist leicht. Einen guten SEO Experten zu finden, ist die eigentliche Herausforderung. Denn SEO ist kein geschützter Begriff. Jeder kann sich so nennen. Umso wichtiger ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Hier sind die wichtigsten Kriterien, auf die Du bei der Auswahl achten solltest:

1. Die eigene Webseite ist das beste Aushängeschild

Ein guter SEO Experte sollte seine eigene Webseite perfekt optimiert haben – schließlich ist sie seine digitale Visitenkarte. Prüfe die Seite auf:

Technische Sauberkeit (PageSpeed, Mobile-Friendliness, HTTPS, Core Web Vitals)
Sichtbarkeit in Tools wie Ahrefs oder Sistrix
Saubere URL-Struktur, relevante Inhalte, klare Meta-Daten

Tipp: Gib die Domain einfach mal in Ahrefs oder ein vergleichbares Tool ein und schau Dir die Sichtbarkeit an.

2. Kundenprojekte und Referenzen überzeugen

Auch die Webseiten seiner Kunden sollten SEO-technisch überzeugen. Frag gezielt nach Referenzen oder Fallstudien – meistens findest Du die Referenzen auch auf der Webseite. Ein guter SEO Experte zeigt Dir nicht nur Rankings, sondern auch, welche Maßnahmen zu welchen Ergebnissen geführt haben.

3. Fundiertes Wissen in allen SEO-Bereichen

Ein echter SEO Spezialist kennt sich aus mit:

Onpage-Optimierung (Content, Struktur, Keywords, Meta-Texte)
Offpage-SEO (Linkbuilding, Brand Mentions)
Technischem SEO (Crawlbarkeit, Ladezeiten, strukturierte Daten)

Oder: Er hat ein eingespieltes Team mit Spezialisten in jedem Bereich.

4. Bietet langfristige SEO-Betreuung an

SEO ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Achte darauf, dass Dein SEO Experte langfristige Betreuung anbietet – inklusive regelmäßiger Analysen, Updates und strategischer Beratung. Wenn Dir jemand „Platz 1 in 30 Tagen“ verspricht, sei bitte skeptisch.

5. Kennt angrenzende Themen oder hat ein Netzwerk

Gute SEO-Arbeit ist heute eng verknüpft mit anderen Disziplinen wie:

Content-Marketing
UX/UI-Design
Webentwicklung
Performance Marketing

Ein Profi kennt diese Bereiche – oder arbeitet eng mit Experten zusammen.

6. Arbeitet transparent und regelkonform (White Hat)

Finger weg von „SEO-Profis“, die mit verbotenen Taktiken (Black Hat) werben: Linkkauf, Keyword-Stuffing, versteckter Text etc.
Ein seriöser SEO arbeitet nach Googles Richtlinien, dokumentiert seine Maßnahmen transparent und erklärt Dir, warum er etwas tut.

7. Stellt die richtige Strategie für Deine Ziele auf

Ein echter SEO Experte verkauft Dir keine One-Size-Fits-All-Lösung, sondern entwickelt eine SEO-Strategie, die zu Deinem Business, Deiner Zielgruppe und Deinem Markt passt.

8. Gute Kommunikation & realistische Erwartungen

SEO ist komplex, aber kein Hexenwerk. Ein guter SEO Experte kann auch komplizierte Themen einfach erklären, gibt regelmäßige Updates und verspricht keine Wunder, sondern arbeitet datenbasiert und strategisch.

9. Analytische Kompetenz & Tool-Erfahrung

Ohne Tools geht in der modernen SEO nichts. Achte darauf, dass Dein SEO-Profi versiert im Umgang mit Tools wie:

Ahrefs / SEMrush / Sistrix
Google Search Console
Google Analytics / Looker Studio

Er sollte die richtigen KPIs messen und auswerten können – nicht nur Rankings, sondern auch Traffic, Conversions und Nutzerverhalten.

Ob auf LinkedIn, Google, ProvenExpert oder in Facebook-Gruppen: Schaue Dir an, was andere über die Person sagen. Gutes SEO spricht sich rum.

Fazit: Ein SEO Experte ist Dein Schlüssel zur digitalen Sichtbarkeit

Egal, ob Du gerade in die Selbstständigkeit startest oder Dein bestehendes Business skalieren möchtest – SEO ist ein zentraler Baustein Deiner Online-Strategie. Die Auswahl des richtigen SEO Experten entscheidet darüber, ob Du langfristig sichtbar bist – oder in der digitalen Unsichtbarkeit verharrst.

Setze auf einen SEO Spezialisten, der transparent arbeitet, strategisch denkt und fundiertes Know-how mitbringt. Wenn Du langfristig wachsen willst, führt kein Weg an professioneller Suchmaschinenoptimierung vorbei. Und denk dran: Ein guter SEO Experte bringt Dich nicht nur nach oben – er sorgt auch dafür, dass Du dort bleibst.

Artikelempfehlung

Dieser Artikel könnte auch für Dich interessant sein: Erfolgreich selbstständig: Mit diesen 5 Tipps gelingt der Start