Krisenvorsorge für Unternehmer: So schützt Du Dein Business vor dem Ernstfall
Pandemie, Lieferkettenchaos, Fachkräftemangel, Energieengpässe, Inflation, Blackout-Gefahr – wir leben in einer Zeit, in der „Business as usual“ keine Garantie mehr ist. Wer heute ein Unternehmen führt – ob Solo-Selbstständiger oder Mittelständler – kommt an einem Thema nicht mehr vorbei: Krisenvorsorge für das eigene Business.
Denn egal, ob Du digital arbeitest oder einen lokalen Betrieb führst – eine Krise kann in wenigen Stunden aus einem stabilen Unternehmen eine existenzielle Baustelle machen.
Und genau deshalb gilt: Resilenz ist die neue Wettbewerbsfähigkeit.
Inhalt
Die größte Gefahr? Die Illusion von Sicherheit
Viele Unternehmer wiegen sich in Sicherheit:
„Wir sind gut aufgestellt.“
„Uns betrifft das nicht.“
„Wir reagieren dann schon richtig.“
Doch echte Krisen kommen nicht mit Vorankündigung. Wenn die Systeme ausfallen, wenn kein Internet da ist, wenn Lieferanten ausfallen, wenn Kunden panisch abspringen – ist es zu spät für Strategie-Meetings.
Die entscheidende Frage ist also nicht „Was passiert, wenn…?“, sondern:
„Wie gut bin ich vorbereitet, wenn es passiert?“
1. Lagebewusstsein: Welche Krisen sind realistisch?
Krisenvorsorge beginnt mit dem Verständnis: Welche Risiken sind für Dein Business konkret relevant? Je nach Branche, Unternehmensgröße und Abhängigkeit von Infrastruktur können das sein:
- Blackouts (Stromausfall, Netzausfall)
- Lieferkettenprobleme
- Cyberangriffe / Datenverlust
- Mitarbeiterausfall durch Krankheit / Quarantäne
- Finanzielle Liquiditätsengpässe
- Inflation / Kaufkraftverlust
- Kundenschwund durch Verunsicherung
- Politische Instabilität / rechtliche Rahmenbedingungen
Setz Dich hin und mach eine realistische Risikoanalyse: Was ist wahrscheinlich? Was wäre besonders kritisch? Welche Systeme wären zuerst betroffen?
2. Kommunikationsstrategie im Krisenfall
Wenn der Strom ausfällt oder das Internet tot ist – wie kommunizierst Du mit Mitarbeitern, Kunden, Partnern?
Viele Unternehmen verlassen sich zu 100 % auf digitale Kommunikation. Das ist bequem – aber brandgefährlich im Ernstfall.
Baue ein redundantes Kommunikationssystem auf:
- Liste mit Notfallkontakten (analog & digital)
- Alternativen wie Festnetztelefon, Notfall-Handy mit Prepaid & Powerbank
- Klare Krisen-Kommunikationspläne (Wer informiert wen? In welcher Reihenfolge?)
- Vordefinierte Templates für Kundennachrichten in Krisenfällen
3. Technische Vorbereitung: Daten & Infrastruktur absichern
Ohne Daten kein Geschäft. Ohne Technik kein Zugang zu den Daten.
Deshalb ist IT-Sicherheit ein zentrales Element der Krisenvorsorge.
Was Unternehmer jetzt tun sollten:
- Regelmäßige Backups – extern und offline gesichert
- Zugang zu wichtigen Dokumenten auch ohne Cloud (USB-Stick, Festplatte, ausgedruckt)
- Nutzung von USV-Systemen (unterbrechungsfreie Stromversorgung) bei kritischen Systemen
- Powerbanks und Stromgeneratoren (z. B. für den Router oder den Firmenlaptop)
- VPNs & Firewalls, um Cyberangriffe zu verhindern
- Geräte regelmäßig updaten, Zugangsdaten schützen, Mitarbeiter sensibilisieren
4. Notfallplan für den Geschäftsbetrieb
Was passiert, wenn Du plötzlich nicht mehr erreichbar bist?
Wenn Dein Büro ausfällt? Wenn kein Paket mehr rausgeht?
Jedes Unternehmen braucht einen Business Continuity Plan – eine Art Notfallbetrieb für den Ernstfall.
Inhalt eines solchen Plans:
- Welche Aufgaben sind kritisch und müssen aufrechterhalten werden?
- Wer übernimmt welche Rolle, wenn jemand ausfällt?
- Gibt es Zweitgeräte, alternative Tools, externe Dienstleister?
- Wie lange kannst Du überbrücken, ohne Umsatz zu machen?
Tipp: Notiere den Plan auch auf Papier. Im Ernstfall bringt Dir ein Google Doc wenig, wenn das WLAN weg ist.

5. Finanziell vorsorgen: Liquidität sichern
Ein Monat ohne Einnahmen kann viele Selbstständige ruinieren.
Wie lange überlebt Dein Unternehmen ohne Umsatz?
Berechne Deinen Liquiditätspuffer realistisch – und baue Rücklagen für mindestens 3 Monate Betriebskosten auf. Zusätzlich sinnvoll:
- Zugang zu einem Notfallkreditrahmen
- Privates Vermögen trennen vom Geschäftsvermögen
- Rücklagen in Form von Edelmetallen oder Bargeld (auch in kleinen Stückelungen)
- Alternative Zahlungsmethoden prüfen (z. B. Krypto oder Tauschgeschäfte in extremen Fällen)
6. Mitarbeiter einbinden & vorbereiten
Wenn Du ein Team hast, ist deren Sicherheit und Handlungskompetenz essenziell.
Schaffe ein Bewusstsein dafür, dass Krisenvorsorge nichts mit Panikmache, sondern mit Verantwortung zu tun hat.
Maßnahmen:
- Regelmäßige Schulungen & Szenario-Übungen
- Notfallkontaktlisten führen
- Vorkehrungen für Remote Work im Ausnahmezustand
- Gesprächsrunden zur psychischen Belastung & emotionaler Stabilität
Ein krisenfestes Team ist Deine stärkste Ressource – besonders, wenn es ernst wird.
7. Lagerhaltung & Lieferantenbeziehungen
Eine Just-in-Time-Logistik funktioniert nicht in Krisenzeiten. Wenn Dein Lieferant ausfällt, brauchst Du Alternativen.
Was Du tun solltest:
- Mindestausstattung an Material und Produkten lagern
- Lieferanten diversifizieren (mind. 2 pro kritisches Produkt)
- Lokale Anbieter bevorzugen – oder zumindest europäische
- Notfall-Vereinbarungen mit Partnern treffen (z. B. verlängerte Zahlungsziele, Mengenreserven)
Ein kleiner Lagerbestand kann den Unterschied machen zwischen handlungsfähig und hilflos.
8. Krisenvorsorge privat = Krisenvorsorge geschäftlich
Dein Unternehmen kann nur dann funktionieren, wenn Du als Unternehmer funktionierst. Und das geht nur, wenn Du privat vorbereitet bist.
Stell Dir vor: Deine Familie hat kein Wasser, keine Heizung, keine Nahrung – und Du sollst einen kühlen Kopf im Unternehmen bewahren? Vergiss es.
Deshalb: Beschäftige Dich auch privat mit Themen wie:
- Wasservorrat & Lebensmittel
- Notstrom & Kommunikation
- Sicherheit & Selbstschutz
- Medizinische Grundversorgung
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Fazit: Vorbereitung ist keine Option – sondern Unternehmerpflicht
In einer Welt voller Unsicherheiten ist Vorbereitung keine Paranoia, sondern Professionalität.
Wer jetzt vorsorgt, kann auch im Ernstfall ruhig schlafen – und weiter handlungsfähig bleiben.
Wer hingegen auf Glück setzt, hat im Zweifel kein Unternehmen mehr, das man „retten“ kann.
Stell Dir die Frage: Wie lange hält Dein Business durch, wenn morgen alles stillsteht?
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Und wie sieht es mit Deiner privaten Vorsorge aus, wenn es zum Beispiel zu einem Blackout in Deutschland, europaweit oder weltweit kommt? – Alle wichtigen Infos findest Du in diesem Beitrag: Blackout Deutschland 2025: Warum Du JETZT mit der Krisenvorsorge anfangen solltest